Urvertrauen-die Kraft aus der Quelle

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vertrauen entsteht im Raum der Dunkelheit. In diesem Raum überdeckt die Dunkelheit scheinbar gerade alles, was wir Menschen noch als letzten „Strohhalm“ nutzen wollten.

Nichts, nichts ist mehr sichtbar, an das wir klammerten, hofften, scheinbar brauchten.

 

Die Unwahrheit hat kein eigenes Licht, je mehr davon gelebt wurde, umso dunkler der Raum, umso weniger die Erinnerung an eine tiefe, unendliche Kraft.

 

Diese Kraft war einst unser innerer bewusster Wegweiser, ein verbindlicher Halt für all das, was uns zunächst unannehmbar erschien.

Sie, die Kraft, zeigte sich nie im Aussen, sie war bescheiden, war glanzvoll und doch ruhig in ihrer Wirkung.

 

Wir Menschen nannten sie früher oft „Gottvertrauen“, bis wir vergaßen, dass es das Eine = Gott wie auch das Vertrauen an ihn als Einheit gab. Die Dunkelheit, besonders der manipulierte Verstandesanteil, übernahm nun bei vielen den ersten Rang, den Raum der inneren Zuversicht, indem die Herzverbindung als zweitrangig angesehen wurde. Diese Unwahrheit ließ uns vergessen, dass dieses Ur-Vertrauen immer da ist, dass es seinen Ur-Sprung in der Quelle hat. Und aus dieser Quelle erst alles andere an „menschlichem Vertrauen“ aufgebaut werden kann. Sei es Vertrauen in die eigenen Talente, Vertrauen zu Freunden, Vertrauen, dass die Gesundheit lange erhalten bleibt, Vertrauen, dass genügend zur Versorgung da sein wird  etc.

 

Das Vertrauen zur Quelle ist genau aus dem Grunde „mitgegeben“ wurden, um sich in dunklen Zeiten diesem „virtuellen inneren Raum“ durch  Hingabe zuzuwenden. Es zeigt, dass im Ur-Vertrauen unbewusst die Rückverbindung zur Quelle steht. Weil es aus deren Sicht einen höheren/tieferen Sinn für das gerade Erlebte gibt. Wohl und weise wissend, dass  wir, im Ausmaße von Dunkelheit/Schmerz/Leid, zu keinem „Wahren Austausch“ fähig sind. Fast alle Erinnerungen an uns, unser „Wahres Sein“ haben wir in dem dunklen Raum vergessen. Was uns letztendlich bleibt, ist- sich an diese innere energetische Verbindung = Ur-Vertrauen zu wenden. Das Wort „Ur-Vertrauen“ besitzt eine Tiefe, die kein Verstandesplan je erreichen wird.

 

Auch kein Tun jeglicher Art kann uns das „Urvertrauen“ erlernen. Es ist nur durch das „Nicht-Handeln“ möglich, wieder Zugang zur Quelle zu finden. Dann erst wird aus dem scheinbaren dunklen Raum wieder das Licht aus dem Inneren wahrgenommen. Es ist die immer schon dagewesene Energie-Verbindung zur Quelle, unseres Zuhauses.

 

Doch es bedarf vieler solcher dunklen Momente, um die Aktivierung des „Gottvertrauens“ wieder lebendig zu erfahren.  Damit geschieht auch gleichzeitig, dass der äußere Raum, den wir als Umwelt/Umstände erleben, ebenso von uns erhellt wird. Denn unser späteres Erleben hat nun wieder einen inneren Anker, mit dem wir uns nun sicherer den Umständen gegenüber fühlen können.

 

Es ist das Ur-Vertrauen, was nur durch Dunkelheit seine Wiedergeburt erfahren hat.

 

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